Ahead of the curve

Software-Defined Car

Wir bereiten den Weg für das Software-definierte Fahrzeug

Software-Defined Car

Das Projekt

Die Projektpartner des SofDCar Konsortiums forschen mit Blick auf zentrale Herausforderungen der künftigen E/E- & SW-Architektur in Fahrzeugen.

Das Fahrzeug wird dabei als Teil einer vernetzten Fahrzeug- und Systemumgebung verstanden, dessen Einbindung mittels eines „Data Loop“ und auf Basis eines neuartigen „Digital Twin“ ermöglicht werden soll, um digitale Nachhaltigkeit (bestehender und künftiger Fahrzeuggenerationen) sowie eine effektive Datennutzung und innovative Anwendungsfälle über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs hinweg zu ermöglichen (Re-Deployment).

Das Projekt wird mit Mitteln des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) öffentlich gefördert.

Stimmen der

Projektpartner

„Autos werden zum Internetknoten und zum Teil des Internets der Dinge. Wie bei einem Smartphone erwarten Autofahrer auch in ihrem Fahrzeug kontinuierlich neue Features und Updates – mit dem Software-definierten Fahrzeug ist das möglich. Vor diesem Hintergrund verändert sich nicht nur das Fahrzeug selbst, sondern auch die Entwicklung und der Fahrzeugbetrieb werden sich zukünftig neu ausrichten, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Bosch ist für dieses ständig größer werdende Mobilitätsökosystem gut aufgestellt und wird für das Software-definierte Fahrzeug bereits in der Frühphase der Entwicklung eng mit Kunden und Partnern zusammenarbeiten. PARTNERSCHAFTEN sind die Grundlage für zukünftiges Wachstum in der AUTOMOBILBRANCHE.“

Dr.-Ing. Markus Heyn

Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH

„Das Großprojekt SofDCar ist ein Paradebeispiel dafür, wie Digitalisierung in der Fahrzeugtechnologie vorangetrieben wird – in enger Zusammenarbeit von Unternehmen unterschiedlicher Branchen mit Partnern aus der Wissenschaft. Der InnovationsCampus Mobilität der Zukunft (ICM) an der Universität Stuttgart und dem KIT bietet mit dem Schwerpunkt ‚Software-defined Mobility‘ die ideale Kooperationsumgebung für SofDCar, denn hier sind exzellente Forschung, wirtschaftliche Umsetzung und akademische Qualifizierung eng miteinander verzahnt. Genau diese enge Verknüpfung streben wir im Land mit dem Strategiedialog Automobilwirtschaft BW an.

Theresia Bauer

Baden-Württembergische Wissenschaftsministerin

„Ich wünsche allen beteiligten Mitstreitern die Weitsicht, eine gute Zusammenarbeit sowie den erforderlichen Spirit, um das Projekt SofDCar voranzutreiben und zum Erfolg zu führen.“

Christoph Hartung

Vorsitzender der Geschäftsführung

„Wir sind stolz Teil dieses Konsortium zu sein und freuen uns darauf mit starken Partnern aus Industrie und Forschung an den Schlüsseltechnologien des Software Defined Car zu arbeiten. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts können wir unsere Kompetenzen in den Bereichen Management und Softwareentwicklung zielführend einbringen. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Christoph Theis

Mitgründer und Geschäftsführer der P3 group GmbH

„Unsere Mission ist es, die digitale Transformation der Autoindustrie mit zu formen. Das software-basierte Fahrzeug ist der Schlüssel zur autonomen und auch individuellen Mobilität. Daher investiert T-Systems in die Entwicklung von Technologien wie der Orchestrierung der Software zwischen Fahrzeug, Edge und Backend, dessen Ende-zu-Ende Security, sowie Schlüsselbausteinen wie beispielsweise den Digitalen Zwilling der nächsten Generation, Cloud Diagnose oder Security Intrusion Detection System.“

Dr. Christian Hort

Senior Vice President Sales Automotive bei der T-Systems International GmbH

„Wir wollen mit innovativen Ideen den Transformationsprozess hin zu einer umweltfreundlichen, vernetzten und automatisierten Mobilität vorantreiben. Mit der Förderung von SofDCar kommen wir dieser Vision einen großen Schritt näher. Der Innovationscampus Mobilität der Zukunft bietet eine hervorragende Plattform, um exzellente, innovative und interdisziplinäre Forschung zu betreiben.“

Prof. Dr. Thomas Hirth

Vizepräsident für Innovation und Internationales

„Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem FZI Forschungszentrum Informatik erforschen wir gemein mit Kolleg:innen der Universität Stuttgart und dem FKFS Methoden und Konzepte zur Entwicklung und Absicherung von software-implementierter Funktionalität im Fahrzeug und seiner Cloud-Infrastruktur. Schwerpunkte dabei sind Sicherheitsanalysen, der Umgang mit einer hohen Zahl von Versionen und Varianten sowie Over-the-Air-Updates.“ 

Prof. Dr. Ralf Reussner

Leiter des Instituts KASTEL am KIT und Direktor am FZI Forschungszentrum Informatik

„Die e-mobil BW freut sich als Impulsgeber des Projektes besonders über die hohe Beteiligung von Mitgliedern des Clusters Elektromobilität Süd-West. SofDCar ist ein Leuchtturmprojekt und zeigt, dass wir am Automobilstandort Baden-Württemberg im Verbund von starken Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam die digitale Zukunft des Automobils maßgeblich gestalten.“

Prof. Dr.-Ing. Hans-Christian Reuss

Mitglied des Vorstands des Forschungsinstituts für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart

„An der Universität Stuttgart werden wir uns mit den Kollegen aus Karlsruhe mit einer IT-Referenzarchitektur für die Fahrzeuge der Zukunft befassen. Dabei geht es um den Einsatz von Software im so genannten Edge-Backend, also Informationsknotenpunkten außerhalb der Fahrzeuge in der zukünftigen IT-Infrastruktur. Anhand des Digitalen Zwillings sowie des Echtzeit-5G-Campusnetzes können wir die Referenzarchitekturen für einen kontinuierlichen und beidseitigen Datenaustausch für neue Funktionen in den Fahrzeugen der Zukunft konzeptionieren.“

Prof. Dr. Michael Weyrich​

Institutsleiter des IAS der Universität Stuttgart

„Die Bewilligung des BMWK Projekts Software-defined Car ist auch für die Universität Stuttgart und das KIT ein großartiger Erfolg, da zum einen die Initiative des gemeinsamen Konsortiums mit dem FKFS und FZI sowie natürlich den starken Industriepartnern aus dem Innovationscampus Mobilität der Zukunft kam und zum anderen mit dem thematischen Schwerpunkt des Projekts eine geradezu ideale Anknüpfung an das neue Strategiefeld ‚Software-defined Mobility‘ des ICM besteht.“

Prof. Dr. Peter Middendorf​

Prorektor Wissens- und Technologietransfer der Universität Stuttgart

Unsere

Workstreams

Workstream 1

Data Loop

Workstream 2

Re-Deployment

Workstream 3

Digital Twin

Workstream 4

Demonstrator

Partner

Partner

News & Events

SofDCar Hackathon II – Review

Der SofDCar Hackathon II war ein toller Erfolg.

Software Defined Car

softwaredefiniertes Fahrzeug der Zukunft

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Ihr direkter Ansprechpartner

Dr. Andreas Westendorf

Robert Bosch GmbH

„Mit einer neuen Sicht auf Software und Daten legen wir die Grundlagen für sehr viel mehr Flexibilität im Umgang mit neuen Funktionen und Daten rund um moderne Fahrzeuge.“

Dr. Andreas Westendorf

Robert Bosch GmbH

„Mit einer neuen Sicht auf Software und Daten legen wir die Grundlagen für sehr viel mehr Flexibilität im Umgang mit neuen Funktionen und Daten rund um moderne Fahrzeuge.“

Häufig gestellte Fragen

Im Konsortium „Software-Defined Car“ (SofDCar) werden neue Technologien, Methoden und Prozesse für das Auto der Zukunft und seine effektive Datennutzung entwickelt. Diese sollen u.a. Software-Updates und neue Funktionen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs ermöglichen. Das Projekt „SofDCar“ hat dabei die Aufgabe übernommen, die notwendigen Voraussetzungen im Fahrzeug sowie in der vernetzten Infrastruktur (Cloud) zu erforschen und resultierende Strukturanforderungen und Standards zu definieren.

Das zentrale Ziel des Projekts „SofDCar“ ist es, dass künftig alle Software-Updates und -Upgrades Regeln und Prozessen folgen. Dadurch sollen diese kontrollierbar werden und dem Einsatz einer konsequenten Methodik für funktionale und IT-Sicherheit unterliegen. Darüber hinaus ist ein gemeinsames Ziel des Projekts, einen Beitrag zur Erhöhung der unternehmerischen Innovationskraft und Digitalisierung zu leisten sowie Impulse zur Weiterentwicklung der industriellen Standardisierung zu setzen. Zudem trägt das Projekt aufgrund der universitären Partner zur akademischen Qualifizierung bei.

Neben Bosch als Konsortialführer sind folgende Konsortialpartner Teil des Projektteams: Mercedes-Benz, ZF Friedrichshafen, ETAS, P3 digital services, T-Systems International, Vector Informatik, BooleWorks, Universität Stuttgart, KIT, FZI, FKFS und e-mobil BW.

Das Konsortium ist am 02.08.2021 in seine Startphase gegangen und wird bis zum 31.07.2024 andauern. Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit 43 Millionen Euro gefördert.

Unter Workstream wird eine Arbeitsgruppe aus mehreren Partnern verstanden, die sich mit einem Themenschwerpunkt im Bereich des Software-Defined Car beschäftigen. Im SofDCar Konsortium wurden hierzu 4 inhaltliche Schwerpunktfelder definiert – diese sind die Workstreams „Data Loop“, „Re-Deployment“, „Digital Twin“ sowie „Demonstrator“.

Workstream 1 „Data Loop“ – Bosch, Mercedes-Benz, ZF Friedrichshafen, ETAS, T-Systems International, Universität Stuttgart, KIT und FZI

Workstream 2 „Re-Deployment” – Mercedes-Benz, ZF Friedrichshafen, ETAS, P3 digital services, T-Systems International, Vector Informatik, Universität Stuttgart, KIT, FZI und FKFS

Workstream 3 „Digital Twin” – Mercedes-Benz, ZF Friedrichshafen, T-Systems International, Vector Informatik, BooleWorks, Universität Stuttgart, KIT, FZI und FKFS

Workstream 4 „Demonstrator“ – Bosch, Mercedes-Benz, ZF Friedrichshafen, ETAS, P3 digital services, T-Systems International, Vector Informatik, Universität Stuttgart, KIT, FZI und FKFS

Neben der Webseite steht Ihnen bei weiteren Fragen das Konsortium (Kontaktformular) gerne zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie unseren aktuellen Aktivitäten auch auf LinkedIn folgen.

Ihr Kontakt zu uns

Industrieunternehmen

Bosch ist ein global agierendes Industrieunternehmen. In den Unternehmensbereichen Kraftfahrzeugtechnik (58% Umsatzanteil), Industrietechnik, Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik sind rund 401.300 Mitarbeiter beschäftigt.

Unter dem Dach des Unternehmensbereichs Mobility Solution entwickeln der Geschäftsbereich Powertrain Solutions und der Produktbereich Software-defined Vehicle die Connectivity Plattformen für den fahrzeugnahen Bereich und die übergreifenden Backend-Plattformen. Die Zusammenarbeit mit der Bosch Tochtergesellschaft ETAS wird im Jahr 2022 intensiviert, um ein ganzheitliches onboard und offboard Portfolio aus einer Hand anzubieten.

Die IOT-Technologien werden bei Bosch durch verbundene Bosch-Tochterunternehmen spezialisiert betreut.

Das Engagement im Konsortium

Bosch hat in der Vergangenheit eine Vielzahl solcher vernetzten Fahrzeugdienste entwickelt und bietet ein breites Portfolio für Fahrzeughersteller und Mobilitätsdienstleister. Dieses umfasst Software für Steuergeräte und Fahrzeugcomputer, Vernetzungs-Software für Telematikeinheiten, automobilspezifische Cloud-Lösungen zum Software Management als auch eine Vielzahl an domänenspezifischen digitalen Diensten zum Laden, Parken, Navigation und Flottenmanagement.

Bosch arbeitet heute aktiv mit vielen Partnern an Open Source Lösungen in diesem Feld. Weitere Informationen hierzu finden Sie über die Software-defined Vehicle Arbeitsgruppe der Eclipse Foundation.

Industriepartner

Die Mercedes-Benz Group AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit der Mercedes-Benz AG gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium- und Luxus-Pkw und Vans. Die Mercedes-Benz Mobility AG bietet Finanzierung, Leasing, Fahrzeugabos und –miete, Flottenmanagement, digitale Services rund um Laden und Bezahlen, die Vermittlung von Versicherungen sowie innovative Mobilitätsdienstleistungen an. Die Firmengründer Gottlieb Daimler und Carl Benz haben mit der Erfindung des Automobils im Jahr 1886 Geschichte geschrieben. Als Pionier des Automobilbaus ist es für Mercedes-Benz Motivation und Verpflichtung, die Zukunft der Mobilität sicher und nachhaltig zu gestalten. Das Unternehmen setzt dabei auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge, die faszinieren und begeistern. Mercedes-Benz investiert konsequent in die Entwicklung effizienter Antriebe und stellt die Weichen für eine vollelektrische Zukunft: Die Marke mit dem Stern verfolgt das Ziel, vollelektrisch zu werden – überall dort, wo es die Marktbedingungen zulassen. Mit diesem strategischen Ziel von „Electric first“ zu „Electric only“ beschleunigt Mercedes-Benz die Transformation in eine emissionsfreie und softwaregetriebene Zukunft. Darüber hinaus treibt das Unternehmen die intelligente Vernetzung seiner Fahrzeuge, das autonome Fahren und neue Mobilitätskonzepte mit Nachdruck voran, denn Mercedes-Benz betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden.

Das Engagement im Konsortium

Im Rahmen des SofDCar Konsortiums werden neuartige Konzepte und Technologien für Software-definierte Fahrzeuge der Zukunft entwickelt. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern forschen wir mit Blick auf die Herausforderungen der künftigen E/E- & SW-Architektur in Fahrzeugen. Dabei steht u.a. die digitale Nachhaltigkeit bestehender und künftiger Fahrzeuggenerationen im Fokus.

Industriepartner

Steuergeräte mit integrierter Software gehören schon seit langem zum Produktportfolio von ZF. Die bisherigen Produkte in den Technologiefeldern automatisiertes Fahren, Vehicle Motion Control, Integrierte Sicherheit und E-Mobilität sind durch die bis heute in der Automobilindustrie vorherrschende signalbasierte E/E-Architektur geprägt. Dieser Einfluss spiegelt sich auf der Softwareseite durch einen Entwicklungsprozess wider, der insbesondere Anforderungen aus den Bereichen Systemnähe/Embedded und Signalorientierung bedient. In den letzten Jahren hat durch die Elektrifizierung des Antriebsstrangs, automatisierte Fahrfunktionen und die verstärkte Digitalisierung des Fahrzeugs ein Transformationsprozess begonnen, der zu einer Zentralisierung von Rechenkapazität in Hochleistungssteuergeräten mit Mikroprozessoren und zur Etablierung von Ethernet als Kommunikationsbus führt. Diese Transformation ist nicht allein auf die Hardware beschränkt, sondern hat auch Auswirkungen auf die Softwarearchitektur und den Entwicklungsprozess. 

Das Engagement im Konsortium

Die nächste Stufe der Transformation kann am einfachsten mit dem Trend zum Software-definierten Fahrzeug beschrieben werden. Insbesondere die Systemkomplexität Software-definierter Fahrzeuge lässt sich nicht mehr mit Lösungen aus dem Bereich Embedded Software realisieren und stellt neue Anforderungen an Technologien, Entwicklungsprozesse, Softwarearchitektur und Zusammenarbeit. ZF hat bereits Hochleistungsrechner für diese neuen E/E-Architekturen im Portfolio. Neben den darauf abgestimmten Softwarelösungen für die ZF-Technologiefelder entwickelt die ZF auch Middleware-Lösungen, um diese auf Hochleistungsrechnern zu integrieren und reibungslos betreiben zu können. Darüber hinaus etabliert die ZF unternehmensweit neue Softwareentwicklungsprozesse, die mit den wachsenden Anforderungen von verteilten Multi-Tier/OEM-Softwareprojektanforderung skalieren. Alle diese Entwicklungen zahlen bereits heute auf die Anforderungen Software-definierter Fahrzeuge ein. Im Forschungsprojekt SofDCar sieht die ZF die Chance, diese Transformation im Dialog mit Partnern aus der Branche voranzubringen. 

Industriepartner

ETAS steht für Fahrzeug-Basissoftware, Middleware sowie Entwicklungswerkzeuge zur Realisierung von Softwaredefinierten Fahrzeugen. Mit unseren Produktlösungen und Dienstleistungen versetzen wir Fahrzeughersteller und Zulieferer in die Lage, diese mit erhöhter Effizienz zu entwickeln und zu betreiben. Ganzheitliche Cybersecurity-Lösungen im Automotive-Bereich werden über die Marke ESCRYPT angeboten

Das Engagement im Konsortium

Für dieses Entwicklungsparadigma bietet die ETAS GmbH ein weitgefächertes Portfolio für Software-Entwickler von deeply Embedded-Steuergeräten an. Dieses reicht von Echtzeitbetriebssystemen und AUTOSAR-Middleware-Lösungen über modellbasierte Entwicklungswerkzeuge und Prototyping-Werkzeuge bis zu Verifikations- und Validierungswerkzeugen. Die ETAS GmbH richtet aktuell ihr Produktportfolio dahingehend aus, die Lücke zwischen den klassischen deeply Embedded-Automotive-Tools und den nicht-automotive, IT-basierten Entwicklungswerkzeugen zu schließen, insbesondere unter den speziellen Anforderungen des Automobilsektors, wie z. B. funktionaler Sicherheit, sehr langen Produktlebenszyklen und den daraus resultierenden Security-Anforderungen.

Industriepartner

Die P3 digital services unterstützt ihre Kunden ganzheitlich bei der digitalen Transformation. Dabei reicht das Leistungsspektrum von der Digitalisierungsstrategie und Beratung (Architektur & Technologie, Cloud, DevOps, Prozess Automatisierung, Embedded und Cyber Security), über die Software Entwicklung bis zum Betrieb von Applikationen und IT-Lösungen. Für und mit ihren Kunden entwickelt die P3 im Bereich der vernetzten, elektrifizierten und autonomen Mobilität zukunftsfähige Lösungen wie z.B. innovative Infotainmentlösungen, Connected Services, Ladelösungen, IoT- sowie Automatisierungslösungen.

Das Engagement im Konsortium

Die Stärken der P3 in Bezug auf dieses Vorhaben liegen vor allem in den Bereichen Automatisierung und Virtualisierung in der Produktentwicklung, Produkt- und Prozesskonformität bzgl. Software-Updates und Cyber Security sowie innovativen, vernetzten Infotainment- und Service-Lösungen. P3 ist ein führendes Beratungsunternehmen und Entwicklungspartner für die Automobilindustrie und treibt so die Digitalisierung über den gesamten Fahrzeuglebenszyklus.

Industriepartner

Als Unternehmen der Deutschen Telekom und langjähriger Partner der OEMs und Zulieferer verfügt T-Systems über umfangreiches Know-how und Assets im Bereich Automotive, Konnektivität und Cloud Services. In dieser Zusammenarbeit hat T-Systems vielfältige Erfahrungen und Lösungen in den Bereichen Fahrzeugdiagnose, Vehicle Backend, End-zu-End-Security und In-Car-Software aufgebaut.

Das Engagement im Konsortium

T-Systems betreibt in Partnerschaft mit verschiedenen OEMs der Automobilindustrie produktive Connected Car Backends für Fahrzeugflotten in Millionengröße. Die umfangreichen Erfahrungen aus diesem Produktivbetrieb werden in dieses Vorhaben eingebracht, um die anschließende Produktisierung der im Rahmen von SofDCar entwickelten Prototypen und Demonstratoren zu erleichtern. Darüber hinaus war und ist T-Systems im Rahmen diverser nationaler und europäischer Forschungsprojekte aktiv, sowohl als direkter Partner als auch in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom.

Industriepartner

Vector ist der kompetente Partner für die Entwicklung von Elektronik im Automobil. An 31 Standorten weltweit unterstützen über 3.000 Mitarbeitende, Hersteller und Zulieferer der Automobilindustrie und verwandter Branchen mit einer professionellen Plattform aus Werkzeugen, Softwarekomponenten und Dienstleistungen zur Entwicklung von eingebetteten Systemen. Angetrieben von unserer Leidenschaft für Technik entwickeln wir Lösungen, die Softwareentwickler:innen bei ihren anspruchsvollen Aufgaben entlasten.

Das Engagement im Konsortium

Mit der Entwicklung einer Ausführungsplattform will Vector die Vernetzung der Funktionsanteile im Fahrzeug möglichst transparent ins Backend, also in die Cloud erweitern. Der Entwickler einer Fahrzeugfunktion soll neben den Softwarekomponenten im Fahrzeug auch Komponenten in der Cloud entwickeln, ausführen und vernetzen können. Heißt konkret: Zukünftig muss die Elektronik im Auto nicht mehr alle Aufgaben übernehmen, sondern einen Teil übernimmt die Cloud. Außerdem beteiligt sich Vector an der Entwicklung einer Werkzeuglösung zur Verwaltung variantenreicher Software. Denn klassische Automobil-Software variiert sowohl mit den Produktvarianten als auch über die Lebensdauer des Fahrzeugs. Um Wartung und Fehlerkorrekturen jedoch langfristig sicherstellen zu können, braucht es eine zentral gepflegte Softwareplattform als eigene Softwareproduktlinie.

Industriepartner

Die BooleWorks GmbH ist ein junges Unternehmen aus München, das sich auf die Anwendung mathematischer Logik in der Automobilindustrie spezialisiert hat. Dabei stehen Algorithmen und Methoden zum Varianten- und Komplexitätsmanagement im Fokus. Die dabei entstehenden Software Tools und Systeme helfen den OEMs, die enorme Variantenvielfalt bei der Fahrzeugkonfiguration besser zu beherrschen, zu analysieren und zu visualisieren. Die von BooleWorks entwickelte Open Source Logik Bibliothek LogicNG ist an zentralen Stellen in Unternehmen integriert und in Konfiguratoren Backends der großen OEMs täglich millionenfach im Einsatz. 

Das Engagement im Konsortium

Im Konsortium übernimmt BooleWorks zwei große Aufgaben: Die Open Source Logik Bibliothek LogicNG soll auf den Einsatz im Fahrzeug vorbereitet werden. Dazu wird die Library neben der Java Version in einer systemnahen Programmiersprache wie Go oder Rust implementiert und Serviceschichten um die Funktionen werden konzeptioniert, um sie in einer Containerumgebung eigenständig betreiben zu können. Des Weiteren werden bestehende Algorithmen zur Komplexitätsbeherrschung und zur Absicherung großer Varianzen von der reinen Hardware-Verifikation erweitert auf die Software-Verifikation. Im Fokus stehen hier Use-Cases aus dem OTA Variantenmanagement und dem Software Update Management. Eine Integration in Modellierungsframeworks wie TOSCA ist geplant.

Forschungspartner

Als technische Hochschule mit Exzellenzstatus versteht sich das KIT als die „Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“. Mit seinem Schwerpunkt auf den Ingenieurwissenschaften trägt das KIT maßgeblich zu den Forschungsfeldern Mobilität und Information bei. Das „KIT-Zentrum Mobilitätssysteme“ bündelt die umfangreichen Kompetenzen aus Informatik und Elektrotechnik in einem interdisziplinären Forschungskonzept. Im Rahmen des „InnovationsCampus Mobilität der Zukunft“ bildet das KIT eine themenbezogene Forschungsallianz mit der Universität Stuttgart.

Das Engagement im Konsortium

Das KIT stellt den Konsortialpartnern wissenschaftlich fundierte und hochgradig innovative Schlüsselkompetenzen auf dem Gebiet softwareintensiver Mobilitätssysteme zur Verfügung. Diese Kompetenz basiert auf einer Vielzahl an wettbewerbsrelevanten Forschungsergebnissen und wird abgerundet durch ein zukunftsweisendes Lehrangebot. Die Projektbeteiligung des KIT zielt auf einen Wissenstransfer von Entwicklungsmethoden und Qualitätssicherungsansätzen in die Automobilindustrie ab. Hierzu wurde ein Verbund aus fünf verschiedenen Teilinstituten mit komplementären Forschungsschwerpunkten gebildet, bestehend aus dem Institut für Informationssicherheit und Verlässlichkeit (KASTEL), dem Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB), dem Institut für Produktentwicklung (IPEK), dem Institut für Technik der Informationsverarbeitung (ITIV), sowie dem Institut für Theoretische Informatik (ITI).

Forschungspartner

Das FZI Forschungszentrum Informatik ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert junge Menschen für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Die Forschungsgruppen am FZI entwickeln interdisziplinär für ihre Auftraggebenden Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen die gefundenen Lösungen prototypisch um.

Das Engagement im Konsortium

Das FZI bringt seine umfassende Forschungsexpertise im Bereich Mobilität ein. Schwerpunkt bei SofDCar sind die Absicherung, Verifikation und Konsistenzhaltung von Fahrzeugvarianten, das Erkennen von Einschränkungen und Schwachstellen in der Fahrfunktion, die Evolution sowohl von Varianten als auch einzelner Funktionalitäten sowie das Verwalten der entstehenden Versionen mit Hilfe des digitalen Zwillings. Darüber hinaus stehen auch qualitätsgesicherte Anwendungsprozesse über die Fahrzeuggrenzen hinweg im Fokus. Zusätzlich werden angewandte Fragestellungen zur IT-Sicherheit wie etwa die Security-Absicherung von Fahrzeugkomponenten mit Methoden der Künstlichen Intelligenz untersucht, auch mit praktischen Sicherheitstests an ausgewählten Komponenten. Auf dem Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg werden verschiedene Aspekte im Bereich Software-overthe-Air, Absicherung und Robustheitssteigerung erprobt. 

Forschungspartner

Mit ca. 200 Mitarbeitern führt das FKFS Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Automobil- und Mobilitätstechnik gemeinsam mit Industrieunternehmen sowie in öffentlich geförderten Projekten durch. Es betreibt hochmoderne Prüfeinrichtungen, u.a. den Stuttgarter Fahrsimulator, mehrere Windkanäle und Prüfstände für elektrische Fahrzeugantriebe. Das FKFS beherrscht die relevanten Simulations-, Software-Prototyping– und Diagnoseverfahren für mechatronische Kraftfahrzeugsysteme. In Kooperation mit der Universität Stuttgart werden Studierende und Doktoranden der Ingenieurwissenschaften ausgebildet. 

Das Engagement im Konsortium

Das FKFS befasst sich seit vielen Jahren mit der Simulation, Regelung, Diagnose und Erprobung von Elektroantrieben für Kraftfahrzeuge. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die frühzeitige Fehlererkennung von Fahrzeugkomponenten im Feld („Predictive Maintenance“). Auf dem Gebiet des automatisierten Fahrens ist das FKFS insbesondere im Themenfeld funktionale Sicherheit elektrifizierter Antriebe, Fahrstrategie und Trajektorienplanung für automatisierte Fahrzeuge sowie der HMI- und Akzeptanzforschung der automatisierten Fahrt unter fahrdynamischen Aspekten aktiv. 

Forschungspartner

Die Universität Stuttgart ist eine führende technisch orientierte Universität in Deutschland mit weltweiter Ausstrahlung. Unter dem Motto „Intelligente Systeme für eine zukunftsfähige Gesellschaft“ versteht sie sich als Knotenpunkt universitärer, außeruniversitärer und industrieller Forschung sowie als Garant einer auf Qualität und Ganzheitlichkeit ausgerichteten, forschungsgeleiteten Lehre. Über Verbünde wie „Cyber Valley“ oder den Forschungscampus „ARENA2036“ legt sie ihren Fokus neben exzellenter Forschung auf den Transfer von Wissen und Technologien in die Anwendung.

Das Engagement im Konsortium

Als die drittmittelstärkste Universität Deutschlands verfügt die Universität Stuttgart über umfangreiche Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Industriepartnern – auch und gerade aus der Automobilwirtschaft. Folgende Institute wirken aktiv im Projekt SofDCar mit: Institut für Automatisierungstechnik und Softwaresysteme (IAS), Institut für Architektur von Anwendungssystemen (IAAS), Institut für Fahrzeugtechnik Stuttgart (IFS), Institut für Parallele und Verteilte Systeme (IPVS), Institut für Software Engineering (ISTE) sowie Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW).

Assozierter Partner

Die e-mobil BW GmbH ist die Innovationsagentur und Kompetenzstelle des Landes Baden-Württemberg für neue Mobilitätslösungen und Automotive. Sie gestaltet im Netzwerk mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Hand den Wandel hin zu einer automatisierten, vernetzten und elektrischen Mobilität in einem zukunftsfähigen Energiesystem. e-mobil BW GmbH  treibt die Industrialisierung, Markteinführung und Anwendung nachhaltiger, klimafreundlicher und lokal emissionsfreier Mobilitätslösungen in Baden-Württemberg voran.

Das Engagement im Konsortium

Die e-mobil BW GmbH ist eine 100% Tochter des Landes Baden-Württemberg. Als assoziierter Partner unterstützt die Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg e-mobil BW GmbH das Konsortium, v. a. bei den Themen Öffentlichkeitsarbeit, Wissenstransfer und Verbreitung der gewonnen Erkenntnisse. Hierfür stehen z. B. Netzwerke wie der Cluster Elektromobilität Süd-West sowie Formate wie die bei der e-mobil BW angesiedelte Landeslotsenstelle Transformationswissen BW als Anlaufstelle für mittelständische Unternehmen aus der Zuliefererbranche und dem Kfz-Gewerbe zur Verfügung.

Industry partner

Vector is the competent partner for the development of automotive electronics. More than 3,000 employees at 31 locations worldwide support manufacturers and suppliers in the automotive industry and related sectors with a professional platform of tools, software components and services for the development of embedded systems. Driven by our passion for technology we develop solutions which relieve software developers of their demanding tasks.

Commitment in the consortium

In developing an execution platform, Vector wants to extend the networking of the functional parts in the vehicle as transparently as possible to the back end, i.e. to the cloud. In addition to the software components in the vehicle, the developer of a vehicle function should also be able to develop, execute and network components in the cloud. In concrete terms, this means that in the future, the electronics in the car will no longer have to take on all the tasks; instead, the cloud will take on some of them. Additionally, Vector supports the development of a tool solution for managing software with many variants. This is because classic automotive software varies both with the product variants and over the lifetime of the vehicle. However, in order to be able to ensure maintenance and error corrections in the long term, a centrally maintained software platform is needed as a separate software product line.