Software-Defined Car
Das Projekt
Die Projektpartner des SofDCar Konsortiums forschen mit Blick auf zentrale Herausforderungen der künftigen E/E- & SW-Architektur in Fahrzeugen.
Das Fahrzeug wird dabei als Teil einer vernetzten Fahrzeug- und Systemumgebung verstanden, dessen Einbindung mittels eines „Data Loop“ und auf Basis eines neuartigen „Digital Twin“ ermöglicht werden soll, um digitale Nachhaltigkeit (bestehender und künftiger Fahrzeuggenerationen) sowie eine effektive Datennutzung und innovative Anwendungsfälle über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs hinweg zu ermöglichen (Re-Deployment).
Das Projekt wird mit Mitteln des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) öffentlich gefördert.
„Autos werden zum Internetknoten und zum Teil des Internets der Dinge. Wie bei einem Smartphone erwarten Autofahrer auch in ihrem Fahrzeug kontinuierlich neue Features und Updates – mit dem Software-definierten Fahrzeug ist das möglich. Vor diesem Hintergrund verändert sich nicht nur das Fahrzeug selbst, sondern auch die Entwicklung und der Fahrzeugbetrieb werden sich zukünftig neu ausrichten, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Bosch ist für dieses ständig größer werdende Mobilitätsökosystem gut aufgestellt und wird für das Software-definierte Fahrzeug bereits in der Frühphase der Entwicklung eng mit Kunden und Partnern zusammenarbeiten. PARTNERSCHAFTEN sind die Grundlage für zukünftiges Wachstum in der AUTOMOBILBRANCHE.“
„Das Großprojekt SofDCar ist ein Paradebeispiel dafür, wie Digitalisierung in der Fahrzeugtechnologie vorangetrieben wird – in enger Zusammenarbeit von Unternehmen unterschiedlicher Branchen mit Partnern aus der Wissenschaft. Der InnovationsCampus Mobilität der Zukunft (ICM) an der Universität Stuttgart und dem KIT bietet mit dem Schwerpunkt ‚Software-defined Mobility‘ die ideale Kooperationsumgebung für SofDCar, denn hier sind exzellente Forschung, wirtschaftliche Umsetzung und akademische Qualifizierung eng miteinander verzahnt. Genau diese enge Verknüpfung streben wir im Land mit dem Strategiedialog Automobilwirtschaft BW an.
„Ich wünsche allen beteiligten Mitstreitern die Weitsicht, eine gute Zusammenarbeit sowie den erforderlichen Spirit, um das Projekt SofDCar voranzutreiben und zum Erfolg zu führen.“
„Wir sind stolz Teil dieses Konsortium zu sein und freuen uns darauf mit starken Partnern aus Industrie und Forschung an den Schlüsseltechnologien des Software Defined Car zu arbeiten. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts können wir unsere Kompetenzen in den Bereichen Management und Softwareentwicklung zielführend einbringen. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“
„Unsere Mission ist es, die digitale Transformation der Autoindustrie mit zu formen. Das software-basierte Fahrzeug ist der Schlüssel zur autonomen und auch individuellen Mobilität. Daher investiert T-Systems in die Entwicklung von Technologien wie der Orchestrierung der Software zwischen Fahrzeug, Edge und Backend, dessen Ende-zu-Ende Security, sowie Schlüsselbausteinen wie beispielsweise den Digitalen Zwilling der nächsten Generation, Cloud Diagnose oder Security Intrusion Detection System.“
„Wir wollen mit innovativen Ideen den Transformationsprozess hin zu einer umweltfreundlichen, vernetzten und automatisierten Mobilität vorantreiben. Mit der Förderung von SofDCar kommen wir dieser Vision einen großen Schritt näher. Der Innovationscampus Mobilität der Zukunft bietet eine hervorragende Plattform, um exzellente, innovative und interdisziplinäre Forschung zu betreiben.“
„Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und dem FZI Forschungszentrum Informatik erforschen wir gemein mit Kolleg:innen der Universität Stuttgart und dem FKFS Methoden und Konzepte zur Entwicklung und Absicherung von software-implementierter Funktionalität im Fahrzeug und seiner Cloud-Infrastruktur. Schwerpunkte dabei sind Sicherheitsanalysen, der Umgang mit einer hohen Zahl von Versionen und Varianten sowie Over-the-Air-Updates.“
„Die e-mobil BW freut sich als Impulsgeber des Projektes besonders über die hohe Beteiligung von Mitgliedern des Clusters Elektromobilität Süd-West. SofDCar ist ein Leuchtturmprojekt und zeigt, dass wir am Automobilstandort Baden-Württemberg im Verbund von starken Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam die digitale Zukunft des Automobils maßgeblich gestalten.“
„An der Universität Stuttgart werden wir uns mit den Kollegen aus Karlsruhe mit einer IT-Referenzarchitektur für die Fahrzeuge der Zukunft befassen. Dabei geht es um den Einsatz von Software im so genannten Edge-Backend, also Informationsknotenpunkten außerhalb der Fahrzeuge in der zukünftigen IT-Infrastruktur. Anhand des Digitalen Zwillings sowie des Echtzeit-5G-Campusnetzes können wir die Referenzarchitekturen für einen kontinuierlichen und beidseitigen Datenaustausch für neue Funktionen in den Fahrzeugen der Zukunft konzeptionieren.“
„Die Bewilligung des BMWK Projekts Software-defined Car ist auch für die Universität Stuttgart und das KIT ein großartiger Erfolg, da zum einen die Initiative des gemeinsamen Konsortiums mit dem FKFS und FZI sowie natürlich den starken Industriepartnern aus dem Innovationscampus Mobilität der Zukunft kam und zum anderen mit dem thematischen Schwerpunkt des Projekts eine geradezu ideale Anknüpfung an das neue Strategiefeld ‚Software-defined Mobility‘ des ICM besteht.“
„Viele Technologien für das Software-definierte Fahrzeug sind schon heute verfügbar und somit ist das Ziel klar umrissen wie die Architekturen für die nächste Fahrzeuggeneration aussehen sollen. Die hochgradige Vernetzung aller Fahrzeugkomponenten über domänen- oder zonenorientiere E/E- und Software-Architekturen erfordert gleichzeitig eine neue Art der Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten in der Fahrzeug- und Mobilitätsbranche. Außerdem werden wir Software in Fahrzeugen sehen, an die beim Verkauf noch niemand gedacht hat. Das Projekt SofDCar wird hoffentlich einen wichtigen Beitrag hierzu leisten.“
„Die e-mobil BW freut sich als Impulsgeber des Projektes besonders über die hohe Beteiligung von Mitgliedern des Clusters Elektromobilität Süd-West. SofDCar ist ein Leuchtturmprojekt und zeigt, dass wir am Automobilstandort Baden-Württemberg im Verbund von starken Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam die digitale Zukunft des Automobils maßgeblich gestalten.“